| Kunst und Kunsthandwerk |
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"Pflanzliche Fasern" als Material im traditionellen Kunsthandwerk
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Farbe, Muster und Färbetechniken im traditionellen Kunsthandwerk
Stickereien
Die Stickfäden
in der traditionellen Handarbeit bestehen meistens aus Seide, Wolle, Leinen,
Baumwolle oder einem dünnen Metall. Das Material, das Filz, Leder oder Stoff
sein kann, wird nun mit entsprechend dicken oder feinen Nadeln in einer
entsprechenden Technik bestickt.
Diese Tradition, Gegenstände zu verzieren, gab es schon von früher. Das Wort
“Verzieren” bezieht sich auf alle Materialien, Kleidung, Hausrat und anderes.
Die Kunst der Stoffverzierung durch Stickerei begann in den Palästen,
entwickelte sich jedoch in Kürze zu einer Volkskunst.
Die Sticktechniken und Art der Nadeln hat sich je nach geographischer,
sozialer und wirtschaftlicher Lage verändert. Auch ästhetische Ansprüche
änderten sich mit der Zeit.
In der türkischen traditionellen Stickkunst gibt es folgende Techniken: "Chinesische
Nadel-", "Rumänische Nadel-", "Kretische Nadel-", "Französische Knoten-", "Fischgrät-",
"Susma-" und die "Jünglingsbraue-Stichtechnik". Mit Stickfäden einige
Gewebefäden zusammenzuziehen, sodass ein Lochmuster entsteht, ist eine
andere Methode, die man auch als "Feston-" oder "Ajourstickerei" bezeichnet.
Aufgestickte Muster können nach der "Buhara-" oder "Jakobstechnik"
angefertigt werden, es wird appliziert und mit Perlen und Pailletten
gearbeitet, bis dass vom Stoff kaum noch etwas zu sehen ist, wie z.B. bei
der berühmten "Maraş- Stickerei". Bei der "Flickentechnik" werden die losen
Fäden der Stoffstücke kunstfertig miteinander verbunden.




